ZU WELCHEN ZEITEN IST IN VIETNAM DAS INFEKTIONSRISIKO AM GRÖSSTEN?7,8
In Vietnam bringt der feuchte Südostmonsun starke Regenfälle. In der Regenzeit kommt es durch die Niederschläge vielerorts nicht nur zu Überschwemmungen und Erdrutschen, es steigt auch das Risiko für Dengue-Fieber-Infektionen. Die Regenzeiten in Vietnam sind regional unterschiedlich:
- Nordvietnam: Mai/Juni bis September/Oktober. Im Sommer wird es zudem meist heißer als 30 Grad, mit Spitzenwerten von 38 Grad im Juni und Juli.
- Südvietnam: Juni bis September/Oktober
- Zentralvietnam: September/Oktober bis Dezember/Januar. Es herrscht heiß-schwüles, feuchtes Wetter. Am Tag ist es oft heißer als 35 Grad und nachts selten weniger als 21 bis 24 Grad.
Der Regen füllt überall Behälter im Freien, zum Beispiel Blumentöpfe, Eimer und Reifen. In diese Mini-Pools legen die Dengue übertragenden Aedes-Mücken ihre Eier. Die Insekten schwärmen vor allem in der Morgendämmerung und am späten Nachmittag aus, sind aber generell tags wie nachts aktiv. Konsequenter Schutz vor ihren Stichen ist deshalb rund um die Uhr wichtig.