UNTERSUCHUNGEN BEI DER DIAGNOSE VON DENGUE-FIEBER
Unabhängig davon, ob Du eine*n Ärzt*in im Reiseland oder in Deutschland besuchst, wird sie*er eine körperliche Untersuchung durchführen und eine sogenannte Anamnese erheben. Das heißt, dass ein*e Ärzt*in Dich über Deine Symptome, Deine Aktivitäten in den letzten Tagen und Deine Vorgeschichte befragen wird. Daraus wird er eine Verdachtsdiagnose erstellen und entsprechende Tests veranlassen, um den Verdacht zu bestätigen.
Eine körperliche Untersuchung gibt dem*der Ärzt*in einen Überblick über Deinen aktuellen Gesundheitszustand und erste Hinweise auf eine Erkrankung. Dazu gehören meist:
- Temperatur-, Puls- und Blutdruckmessung
- Abhören der Herz- und Lungengeräusche
- Tastuntersuchung der oberflächlichen Lymphknoten
- Begutachten des Rachens und der Schleimhäute
Wahrscheinlich wird Dein*e Ärzt*in Deine Hautoberfläche und deine Schleimhäute untersuchen, denn eines der typischen Symptome des Dengue-Fiebers sind sogenannte Petechien. Auch gezielte Fragen unterstützen die Diagnose, z.B., ob Du früher bereits ähnliche Symptome hattest und welche Vorerkrankungen Du hast.
Berichte Deiner*Deinem Ärzt*in, ob Du Dich in den letzten Tagen in einem Dengue-Risikogebiet aufgehalten hast und ob Du Dich vielleicht nicht wohl gefühlt hast. Auch Moskitostiche, die Dir aufgefallen sind, sind eine wertvolle Information für Deine*Deinen Ärzt*in.